Hormontherapie in den Wechseljahren

Die Wechseljahre sind eine natürliche Phase im Leben der Frau, in der die Eierstöcke langsam ihre Hormonproduktion einstellen. Dadurch kommt es zu einem Abfall des Progesterons (Gelkörperhormon) und später auch des Östrogens. Man spricht vom Klimakterium.
Den Zeitpunkt der letzten Regelblutung bezeichnet man als Menopause. Meist trifft dies Frauen zwischen 49 und 55 Jahren. Davor kann es schon ab etwa Mitte 40 zu Unregelmäßigkeiten bei der Monatsblutung kommen, die Abstände werden kürzer oder länger, es treten alle Arten von Blutungsstörungen auf. Zusätzlich kann es zu typischen Symptomen des PMS (prämenstruelles Syndrom) kommen wie Brustspannen, Kopfschmerzen und Wassereinlagerungen. Dazu gesellen sich Hitzewallungen, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen. Diese Phase wird von jeder Frau unterschiedlich empfunden.
Etwa ein Drittel aller Frauen leidet unter diesen Beschwerden und empfindet sie als Belastung und Einschränkung. Ein weiteres Drittel hat kaum oder nur geringfügige Beschwerden, das letzte Drittel plagen mäßige Symptome.

Dabei kann es eine äußerst wertvolle und besondere Lebensphase der Frau sein, da sich nicht nur negative Veränderungen ereignen, sondern auch mehr Gelassenheit und mehr Zeit für eigene Interessen und Bedürfnisse zur Verfügung stehen. Die Wechseljahre sind ein natürlicher Vorgang und keine Krankheit. Auf unterschiedlichen Wegen ist eine Bewältigung dieser Veränderungen möglich, um die Gesundheit zu erhalten und für mehr Lebensfreude und Lebensqualität zu sorgen.

siehe auch hormontherapie-wechseljahre.de, netdoktor.de, gesundheitsinformation.de

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