Thrombose-Gefahr durch Anti-Baby-Pille

Welche Risiken bergen neue Medikamente? Wie eine Studie der Techniker Krankenkasse zeigt, haben die Anti-Baby-Pillen der neueren Generationen zumeist ein höheres Thrombose-Risiko.

Bei einer Thrombose wird ein Blutgefäß vollständig oder zum Teil durch ein Blutgerinnsel verschlossen. Dies kann durch unterschiedliche Risikofaktoren (Alter, Rauchen, Übergewicht, familiäre Belastung, 6-8 Wochen nach einer Geburt) begünstigt werden.
Eine Thrombose kann mit starken Schmerzen oder Schwellung eines Beines als tiefe Venenthrombose auftreten. Plötzliche ungeklärte Atemnot, starke Schmerzen in der Brust oder Bluthusten ohne offensichtliche Ursache können Zeichen einer Lungenembolie sein, wenn das Blutgerinnsel vom Bein in die Lunge gewandert ist, kann dies auch tödlich enden.
Die Anti-Baby-Pille (Kombinationspräparat mit Östrogenen und Gestagenen) kann die Blutgerinnung negativ beeinflussen. Deshalb kann es unter ihrer Anwendung häufiger zu Thrombosen kommen. Dabei unterscheiden sich die Pillen hinsichtlich ihrer Zusammensetzung. Eine ausführliche Beratung hilft, diese Risiken einzuschätzen und die geeignetste Pille zu verordnen.

siehe auch Ratgeber-Pille.net, thrombose-ratgeber.de

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